23. November
23. November
Liederabend als Online-Konzert: Musikerinnen interpretieren Songs von Brecht, Kreisler und Weill
„Wer dieses Konzert von zuhause aus mitverfolgen möchte, kann sich per E-Mail bei 3klang (gottfried.herrmann@3klang-musik.de) anmelden. Die Interessent*innen bekommen einen Link per E-Mail zugesendet. Auf diesen drücken sie dann am Mittwoch um 19.25 Uhr und schon befinden sie sich in einem virtuellen Konzertsaal und können dieses Konzert, das etwa 45 Minuten dauert, live genießen. Der Eintritt ist frei.“ (Quelle: @sz)
21. November
Bertolt Brecht – Okumuş bir işçi soruyor (Fragen eines lesenden Arbeiters)
20. November
Schwäbischer Wurstsalat für Bertolt Brecht
Passend dazu: Kartoffelsalat-Anschlag auf Bertolt Brecht
19. November
18. November
17. November
Wie halten Sie’s mit Brecht?
Heinrich Breloer im Tagesgespräch mit Zuschauern
16. November
Brecht in Badehosen
https://www.br.de/radio/
15. November
Kurzhörspiel
Bertolt Brecht: Die Frage ob es einen Gott gibt
Regie & Produktion: David Tschöpe.
Textrechte: Suhrkamp Verlag. 1992
14. November
Kurt Weill, Bertolt Brecht: Der Lindberghflug- Ozeanflug (1929, Fernsehinszenierung 1992)
12. November
Brecht an Ruth Berlau:
„Von allen Menschen, die ich kenne, bist Du der großzügigste. Kaum je habe ich Dich für Dich selber etwas kaufen sehen. Das Geld, das ich Dir mitunter geben konnte, verwandtest Du sofort für mich—nicht nur für Arbeitsmaterial, sondern auch für kleine Bequemlichkeiten. Du selbst lebtest in aller größter Bescheidenheit, oft Armut, dabei tatest Du immer die Arbeit mehrerer Menschen zugleich, kleine Arbeiten und große, unermüdlich und fast unmerklich. Da stand plötzlich Essen, da schritt eine riesige Arbeit an Fotos über Nacht fort wie in einer ganzen Woche. Oft waren die Arbeiten Pionierarbeiten, die Umgebung verstand ihre Bedeutung nicht. So machtest Du solche Arbeiten nahezu gegen alle, ohne Furcht vor dem Gelächter oder der Intrige. Die Fotos zu Tausenden, die Du von Manuskripten und Aufführungen gemacht hast, sind Zeugen von chinesischem Fleiß und einer Unabhängigkeit des Geistes, die man kaum sonst findet. Dazu half Dir dann Dein Sinn für das Wichtige, der auch selten ist.“
b
14. März 1950 (GBABd.30: 19f.)
11. November
Die Moritat von Mackie Messer.
Gesungen von Bertolt Brecht.
Musik: Kurt Weil
10. November
SCHWÄCHEN
Du hattest keine.
Ich hatte eine:
ich liebte.
(Brechts Lai-tu. Erinnerungen und Notate von Ruth Berlau, Eulenspiegel-Verlag, S.262f)
9. November
Brecht/Weills „Haifisch“ auf brasilianisch: Der Musiker, Schriftsteller und Dramatiker Francisco Buarque de Hollanda aka Chico Buarque singt O Malandro
7. November
Alte Frauen (Les petites Vieilles)
Lesung eines Gedichts von Charles Baudelaire in der Übersetzung von Bertolt Brecht und Walter Benjamin.
Ein Film von Foad Mir
6. November
Und wie steht es mit Bertolt Brecht?
Den Gang entlang, rechte Seite, zweiter Schrank. Da finden Sie alles!
5. November
4. November
Aufruf an die Theater (1926):
»Wir müssen, um die theatralische Wirkung zu erreichen, unter Umständen das Theater selbst so weit ändern, daß der heutige Name ›Theater‹ kaum noch darauf paßt. Unaufhörlich müssen wir darüber nachdenken, wie das Theater sein müßte, damit es dieser Zeit, die sich von anderen Zeiten zumindest nicht weniger unterscheidet als jede Zeit von jeder anderen Zeit, etwas zu sagen habe, und unser einziges Kriterium ist unser eigener Spaß, den wir verspüren. Einwendungen, wir seien nicht maßgebend, unsere Art uns zu unterhalten, sei privat und individuell, dürfen wir kein Gehör schenken; denn es ist unsere einzige Möglichkeit, uns unsere Zuschauer selber zu schaffen.«
(GBA 21, S. 173)
3. November
„Die Toten brauchen keine Jeans, keine Kiwis“, sagt Heiner Müller
taz: Sie haben mal gesagt, dass Brecht, wie alle klugen Menschen, rechtzeitig gestorben ist–nämlich vor der Niederschlagung des Budapester Aufstands. Danach hätte er kein Kommunist mehr sein können. Und Sie? Sind Sie rechtzeitig gestorben?
Räuspert sich, trinkt Korn.
Sie waren der letzte sozialistische Schriftsteller?
Müller: Vielleicht. In einem der Svendborger Gespräche Walter Benjamins mit Brecht sagt Benjamin den dunklen Satz: „Kafka ist der erste bolschewistische Schriftsteller“, und Brecht erwiderte: „Dann bin ich der letzte katholische.“ Beide Sätze sind von der Geschichte bestätigt worden.
https://taz.de/Die-Toten-brauchen-keine-Jeans-keine-Kiwis-sagt-Heiner-Mueller/!809431
2. November
Frank Wolff, Cellist zwischen E und U, Mitbegründer des Frankfurter Kurorchesters, eingeladen zum Brechtfestival 2021.
1. November
Eine Idee Brechts aus dem Zusammenhang des DDR-Schriftstellerkongresses 1956 in den Zusammenhang des Augsburger Brechtfestival 2021 gerissen:
„Ich wollte die Rede bringen noch auf einen andern Punkt, das ist die Frage: wie wir wieder kommen zu kleinen, wendigen Kampfformen, wie wir sie einmal in der Agitprop-Bewegung gehabt haben. Ich meine, dass man für die Dramatik, auch der Theater, sehr viel gewinnen würde….Wir haben Lastwägen zur Verfügung, wir haben junge Schauspieler an unseren Theater, Berufsschauspieler, die wahrscheinlich hier mitmachen würden…Ich kann mir das nicht schwierig vorstellen! Das können wir in einer halben Stunde organisieren in unserem Theater – also kann man es auch an jedem anderen Theater organisieren.“
AUDIO (Brecht-Rede vor der Sektion Dramatik IV. Deutscher Schriftstellerkongress der DDR im Berliner DT (CD2, Track 14)
(FBI Updates Vault Home •Bertolt Brecht Part 3 of 4, p.92)