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„studio neueprobleme“ sucht Produktionsassistenz für Performance-Projekt mit Premiere beim Brechtfestival 2023

Produktionszeitraum: November 2022 – Februar 2023; jeweils ein Präsenzwochenende im November, Dezember und Januar sowie eine Endprobenwoche und Premiere Ende Februar.

Aufgaben: Unterstützung bei der Organisation der Probenwochenenden und der Koordination des Teams, bestehend aus Profis und Laien (Wrestler*innen); Organisation der Infrastruktur vor Ort, Unterstützung bei Ausstattung und Kostüm; Unterstützung bei der Organisation und Durchführung eines Workshops im Januar 2023.

Voraussetzungen: People Skills, Englischkenntnisse, Ortskenntnisse in Augsburg, Lust darauf, Teil eines unkonventionellen Formats zu sein.

Aufwandsentschädigung: Gesamt 1.850,- € brutto

Bewerbungen und Anfragen an production@neueprobleme.fm

 

Praktikant*innen (m/w/d) gesucht  für die Bereiche Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit, Künstlerbetreuung und Produktion

Nähere Informationen zur Bewerbung hier.

27. Februar 2022

Bert Brecht und Helene Weigel flohen unmittelbar nach dem Reichstagsbrand 1933 aus Deutschland. Ein Problem war: Sie hatten ihre zweijährige Tochter Barbara bereits sicherheitshalber in Augsburg beim Opa Brecht untergebracht. Wie ließ sich nun verhindern, dass die Nazis das Kind in die Finger kriegen? Welche Rolle spielte dabei Großaitingen?
 
Mit seinem Vortrag “Wie Brechts Tochter Barbara gerettet wurde” versucht sich Brecht-Experte Michael Friedrichs heute (So) um 14 Uhr im Brechthaus (Tickets unter 0821 50207-35) und im Livestream – mit Hilfe von historischen Tonaufnahmen – an einer Rekonstruktion der Ereignisse.
 
📸 Bert Brecht und Barbara, 1993

27. Februar 2022

Gestern Abend feierte in der brechtbühne „Mutter Courage“ – als “Mère Courage“ – mit der aus Togo angereisten Compagnie Louxor auf Französisch Brechtfestival-Premiere. Für seine Inszenierung verlegte der togolesische Regisseur Ramses Alfa den Schauplatz nach Afrika.

❗️Für die Vorstellung heute um 20 Uhr in der brechtbühne sind noch Restkarten verfügbar.

📸 Jan-Pieter Fuhr

26. Februar 2022

Der heutige Abend im Livestream steht ab 19:30 Uhr ganz im Zeichen der Musik:

🎤 Masha Qrella aus Berlin dockt mit „Woanders“, ihrem ersten Konzeptalbum auf Deutsch, bei den Texten von Thomas Brasch an.
🎤 KID BE KID fasziniert und berührt mit höchst eigenständigen Neo-Soul-Songs, die von Beatboxing, Gesang, Klavier und Synthesizer getragen werden.
🎤 Gaye Su Akyol (Foto), eine der aktuell interessantesten künstlerischen Stimmen der Türkei, verbindet Einflüsse aus nahöstlicher Volksmusik mit Post-Punk, Grunge oder psychedelischem Surf-Rock und wagt sich für das Brechtfestival an die Bearbeitung eines Brecht-Gedichts.
🎤 ODYAYE feat. LIENNE aus Augsburg, Berlin und München haben den exklusiv für das Brechtfestival geschriebenen Text “Frozen Ghosts” von Leonie Pichler vertont.

📸 Kid Be Kid, Foto: Fabian Schreyer

26. Februar 2022

Bei Teil 2 des Kurzfilmprogramms “Worldwide Brecht“ laufen heute Nachmittag ab 15 Uhr Beiträge aus Kirksville (USA), Neu-Delhi (Indien), Tel Aviv (Israel) und Herat (Afghanistan) auf der Kinoleinwand im tim (& im Livestream). Die vier Filme zeigen ganz unterschiedliche Zugänge zum Werk Brechts – durch Künstler*innen aus verschiedenen Ecken der Welt. Exemplarisch dafür steht der Beitrag „Das fünfte Rad” aus Afghanistan (s. Foto), der sich mit den aktuellen Lebensbedingungen der politisch verfolgten Künstlerinnen des Simorgh-Theaters in Herat auseinandersetzt. Nach dem Abzug der alliierten Truppen müssen diese von Versteck zu Versteck eilen. Aus dem Untergrund heraus haben sie sich fürs Brechtfestival mit Texten „Aus dem Lesebuch für Städtebewohner“ auseinandergesetzt. Unbedingt sehenswert!

💬 Neben den Regisseuren der Filme aus Indien und Israel wird mit Robert Schuster von der KULA Compagnie auch der „Mittelsmann“ der afghanischen Produktion zum Filmgespräch im tim anwesend sein.

25. Februar 2022

Für den heutigen Teil 1 des Kurzfilmprogramms “Worldwide Brecht“ haben Studierende aus Beijing/China Filme produziert, in denen sie ihre eigene Lebensrealität in Bezug zu Texten von B.B. setzen. Dabei sind fünf Produktionen entstanden, die überraschen, erstaunen und Stoff für ausführliche Gespräche bieten. Für selbige stehen im tim Kurator Kai Tuchmann und Siting Yang – eine der Regisseurinnen – bereit.

📆 25.2. (Fr), 19 Uhr, Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) & Livestream.

24. Februar 2022

Unter der Regie von Gianna Formicone hat das freie Augsburger Theaterensemble Bluespots Productions auf Basis von Brechts „Flüchtlingsgesprächen“ einen Live-Audio-Walk konzipiert, der heute Premiere feiert. Bei „Live. In a limbo.“ begleiten Euch zwei Gestalten durch den Transitbereich ihres Exillebens. In den brechtschen Gassen der Stadt Augsburg verstecken sie sich und tauchen wieder auf. Du versteckst dich und tauchst wieder auf.

24. Februar 2022

Beim Poetry Slam am heutigen Abend  gibt es eine Änderung bei der Besetzung: Meral Ziegler ist leider verhindert. Als Ersatz wird Meike Harms das Quartett der Slamer*innen komplettieren, das ab 20 Uhr im Parktheater im Kurhaus Göggingen zu Gast ist.

23. Februar 2022

Nach der gestrigen Probe im martini-Park, feiert die freie Theatergruppe Kupalaucy aus Belarus heute Abend um 20 Uhr mit ihrem Stück „Furcht/Fear“ – nach Bertolt Brecht – auf der Großen Bühne im martini-Park Live-Premiere! Tickets

ℹ Die Vorstellung ist in belarussischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Im Anschluss an das Stück folgt ein Publikumsgespräch mit Iryna Herasimovich. Das Gastspiel wird realisiert in Zusammenarbeit mit Pinealis Productions und gefördert vom Goethe-Institut und der S. Fischer-Stiftung.

📸 Alexander Ratschinskij / Pinealis Productions

23. Februar 2022

Presseschau:

Schnitzel statt Eintagsfliege“ – die Süddeutsche Zeitung zur Premiere von „Morgen wird auch ein schöner Tag, sagte die Eintagsfliege“ und zum Fokus auf Thomas Brasch beim diesjährigen Brechtfestival.

„Özdamars neuer Roman bewegt sich eng an ihrem Leben“ – Die Augsburger Allgemeine berichtet über die Lesung von Emine Sevgi Özdamar im tim.

Beitrag zu Inszenierung aus Belarus: „Fear/ Furcht“ von Kupalaucy in der Bayern 2 „kulturWelt“ (ab Min. 14)

22. Februar 2022

Heute um 20 Uhr bietet sich zum zweiten und letzten Mal im Rahmen des Brechtfestivals 2022 die Gelegenheit, in der Festivalzentrale im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim) „Exilio – In der Fremde“ zu sehen. Mit Texten, Musik und audiovisueller Szenographie beleuchten Gitarristin Nora Buschmann und Schauspieler Alex Brendemühl das Thema „Exil“ und verleihen der Realität all derer Ausdruck, die sich gezwungen sehen, ihre Heimat zu verlassen. Prädikat: höchst sehenswert! Tickets

📸 Jan-Pieter Fuhr

21. Februar 2022

Nachdem am Wochenende im tim die 40 Meter lange Historienmalerei ihrer Ausstellung „Parade of the Old New“ im Fokus stand, präsentiert US-Künstlerin Zoe Beloff heute Abend ab 20 Uhr in der Festivalzentrale drei ihrer Filme – “Two Marxists in Hollywood (2015)”, “A Model Family in a Model Home” (2015) und “Exile” (2018)”.

📸 Fabian Schreyer

21. Februar 2022

Presseschau:

„Ein starker Eröffnungsabend, diese Hommage an Thomas Brasch.“ Der Eröffnungsabend – zusammengefasst von der Augsburger Allgemeinen.

Die Brechtfestival-Eröffnung in der BR Abendschau (ca. ab Min. 10)

„Brechtfestival eröffnet mit Thomas Brasch-Abend“ – eine Rückschau auf den Festivalstart beim BR.

„Ihre soulige Stimme ist zart wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, dann wieder rau wie der Ruf einer Krähe…“ Rückblick in der Augsburger Allgemeinen zum Konzert von Kid Be Kid und  Masha Qrella am Samstagabend im Kongress am Park

„Ein Abend zu den Abgründen des 20. Jahrhunderts“ – Artikel in der Augsburger Allgemeinen zur Premiere von „Exilio – In der Fremde“ im tim.

„Eine große Historienmalerei als Kommentar zur US-Gegenwart.“ – Artikel in der Augsburger Allgemeinen zur Ausstellung von US-Künstlerin Zoe Beloff im tim.

Klagen, weinen, wüten“ – Beitrag zum Brechtfestival in der F.A.Z.

Foto: Eröffnung in der brechtbühne. V.l.n.r.: Marion Buk-Kluger (Moderation), Eva Weber (Oberbürgermeisterin d. Stadt Augsburg), Jürgen Enninger (Kulturreferent d. Stadt Augsburg). Fotograf: Jan-Pieter Fuhr.

18. Februar 2022

Zum heutigen Brechtfestivalstart spricht Schriftstellerin und Journalistin Marion Brasch im Interview mit der Augsburger Allgemeinen u.a. über die Verbindung zwischen Thomas Brasch und Bertolt Brecht und über ihre Autorinnenlesung „Brasch liest Brasch oder Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin“, in der sie am 23.2. im tim (& im Livestream) ihren großen Bruder Thomas Brasch in den Mittelpunkt rückt.

17. Februar 2022

Für Kurzentschlossene sind im Webshop des Staatstheaters ein paar wenige Restkarten für die morgige Brechtfestival-Eröffnung verfügbar. Ab 19:30 Uhr findet auf der brechtbühne die Premiere von „Morgen wird auch ein schöner Tag, sagte die Eintagsfliege“ (Staatstheater Augsburg), einem Theaterabend von Tom Kühnel und Jürgen Kuttner mit Texten von Thomas Brasch statt.

📸 Jan-Pieter Fuhr

17. Februar 2022

An KID BE KID ist einfach alles besonders: Sie verkörpert Coolness und Verletzlichkeit, Struktur und Freiheit, Hip Hop und Jazz und lässt alles im Raum lebendig werden. Mit ihrem Debüt „Sold Out“ hat sich KID BE KID schnurstracks auf die Bühnen der großen Musikfestivals katapultiert und ihre neue EP „Lovely Genders“ etabliert sie zwischen den großen Neo-Soul-Künstlerinnen und -Künstlern unserer Zeit. Hier trifft ein einzigartiges Skillset aus Beatboxing, Gesang, Klavier und Synthesizer auf poetische Lyrics und rhythmische Virtuosität!

Am Samstag, 19.2. ist die Berlinerin im Rahmen eines von Girisha Fernando kuratierten Konzertabends mit Masha Qrella (Masha Qrella) im Kongress am Park live zu erleben (20 Uhr).

 

16. Februar 2022

Neue Programmpunkte und kurzfristige Änderungen:

  • Als Folge coronabedingter Terminverschiebungen findet die Lesung von Corinna Harfouch am 27. Februar 2022 um 19 Uhr im tim statt.
  • Neu: Ebenfalls im tim liest am 23. Februar Journalistin/Schriftstellerin Marion Brasch aus ihrem Buch „Brasch liest Brasch oder Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin“. Im Rahmen des Themenschwerpunkts zu Thomas Brasch rückt dessen Schwester Leben und Wirken ihres großen Bruders in den Mittelpunkt.
  • Statt dem Film „Domino“ steht am 21. Februar 2022 um 20 Uhr im Liliom der Brasch-Debütfilm „Engel aus Eisen“ (1981) auf den Spielplan.
  • Neu: Am Eröffnungsabend (18.2.) wird ab 19:45 Uhr im Livestream Christoph Rüters Brasch-Dokumentarfilm „Das Wünschen und das Fürchten“ (2011) gezeigt.
  • Neu: Das Digitalfilmprogramm wird durch den historischen Stream von „Mutter Courage und ihre Kinder“ – eine 1957 geschaffene Aufzeichnung der Direktübertragung einer Inszenierung am Berliner Ensemble – ergänzt. Zu sehen am 20. Februar 2022 um 20 Uhr im Livestream.
  • Das Fatzer-Gastspiel des japanischen Ensembles Chiten (19.2.) entfällt ersatzlos.
  • Für Bluespots Productions ausverkauften Live-Audio-Walk „Live. In a limbo.“ ist ein weiterer Termin am 24.2.2022 um 20:30 Uhr angesetzt.
  • Das Wiener Kollektiv OMAi ersetzt Graphic Recorderin Lisa Frühbeis im Rahmenprogramm des „Brechtfestival Best of Poetry Slam“ und wird die Texte der Poetinnen und Poeten im Parktheater mit Projektionsmalerei live visualisieren.

NEU: Es gilt die 2G-Regelung als Zugangsvoraussetzung für die Live-Veranstaltungen! Näheres in den FAQs.

16. Februar 2022

Ein wildes Gewusel unweit der Mauer und die Worte „Geh doch nach drüben“. Mit dieser Gemengelage eröffnet der Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller 1977 sein Porträt über Thomas Brasch. Dieser wolle selbst nicht zum Aussichtspunkt, von dem aus man nach „drüben“ kucken kann. „Schließlich sei er ja kein Zoobesucher.“

Troller erwischt Brasch in einem verlorenen Moment, so scheint es. Erst kurz zuvor reiste Brasch aus der DDR in den Westen. Das Portrait beleuchtet Leben und Denken des deutsch-deutschen Schriftstellers und Dramatikers, der nie wirklich ankam und nie aufhörte zu provozieren. Schließlich sind es diese widersprüchlichen Verhältnisse, die anfangs zu sehen sind, denen Brasch auch später noch dankt, da er in ihnen die Grundlage seiner Arbeit als Schriftsteller sieht. „Erst die Widersprüche sind die Hoffnung.“

Neben „Morgen wird auch ein schöner Tag, sagte die Eintagsfliege“ – Ein Theaterabend mit Texten von Thomas Brasch, zeigt das Liliom-Kino die 2018 erschienene Dokumentation „Familie Brasch. Eine Deutsche Geschichte“. Darüber hinaus laufen von Thomas Brasch die Filme „Engel aus Eisen“ und „Der Passagier – Welcome to Germany“.

15. Februar 2022

Presseschau:

„Zeit zu Reden“! Mit den Festivalleitern Tom Kühnel und Jürgen Kuttner bei a.tv:
https://www.augsburg.tv/mediathek/video/zeit-zu-reden-tom-kuehnel-und-juergen-kuttner/

„Die Bedeutung kommt immer hinterher gelatscht“ – Großes Interview mit Tom Kühnel und Jürgen Kuttner in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/augsburg-brechtfestival-interview-tom-kuehnel-juergen-kuttner-1.5528230

„Reisen mit dem Dichter“ – Ausblick auf das Brechtfestival 2022 in der Süddeutschen Zeitung:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/augsburg-brechtfestival-programm-2022-1.5528285

14. Februar 2022

### Programm-Update ###

Als Folge von coronabedingten Terminverschiebungen findet die ursprünglich für den 20. Februar um 12 Uhr im tim angesetzte Corinna-Harfouch-Lesung „Ja, ich folge diesem kleinen Alten bisweilen” nun am 27. Februar (So, 19:00 Uhr) statt. Bereits erworbene Tickets für die Gedichtlesung mit musikalischer Begleitung von Felix Kroll behalten für den neuen Termin ihre Gültigkeit.

 

14. Februar 2022

Vor einem Jahr brachte die in Ost-Berlin geborene Sängerin Masha Qrella ihr Album „Woanders“ raus. Darauf vertont Qrella Gedichte von Thomas Brasch und nähert sich der Entfremdung und Verlorenheit an, die der deutsch-deutsche Schriftsteller Brasch in seinen Texten thematisiert. Qrella schreibt auch reine Film- und Theatermusik. Interpretierte Exilkomponisten wie Frederick Loewe und Kurt Weill, der eine Vielzahl von Brechts Werken vertonte.

Am 19. Februar spielt Masha Qrella mit KID BE KID ab 20 Uhr live im Kongress am Park.

🎞 Arte porträtierte die Künstlerin zum Album-Release von „Woanders“: https://www.arte.tv/de/videos/102473-000-A/musik-woanders-von-masha-qrella/

10. Februar 2022

Sie sprechen vom Guten des Schäbigen, von der Ordnung der Sinnlosen, von der Tugend der Täuschung, von der veralteten Moderne. Auf einem Live-Audio-Walk begleiten dich zwei Gestalten durch den Transitbereich ihres Exillebens. In den brechtschen Gassen der Stadt verstecken sie sich und tauchen wieder auf.

Live. In a limbo. – ein Live-Audio-Walk von Bluespots Productions mit Texten aus „Flüchtlingsgespräche“ von Bertolt Brecht. Do, 24.2. & So, 27.2.2022, jeweils um 18.00 Uhr.

 

9. Februar 2022

International bekannt wurde sie durch Hits wie „Ich will ’nen Cowboy als Mann“ oder „Vom Stadtpark die Laternen“: Am 25. Februar teilt sich die vielseitige dänische Sängerin und Schauspielerin Gitte Hænning gemeinsam mit dem Schülerchor des Gymnasiums St. Stephan unter der künstlerischen Leitung von Dr. Ulrich Graba im Kleinen Goldenen Saal die Bühne.

Zur Aufführung kommt „Die Mutter“ – ein Porträt über Pelagea Wlassowa, eine einfache Frau, eine Revolutionärin, eine Rasenmäher-Mutti, die ihr eigenes Leben riskiert, um ihren Sohn aus der Politik herauszuhalten, ihn am Ende aber doch verliert. Eine Geschichte von Maxim Gorki, bearbeitet von Bertolt Brecht. Hanns Eisler hat dazu eine ebenso packende wie mitreißende Überzeugungsmusik geschrieben, welche im Rahmen des Brechtfestivals zweimal live zu hören sein wird.

🗓 Freitag, 25.02. um 17 Uhr und 20 Uhr im Kleinen Goldenen Saal & zeitgleich online.

📸 Gitte Hænning © Frank Wartenberg

8. Februar 2022

„Brecht hat in vielerlei Hinsicht den Weg geebnet, dem ich als Regisseur gerne folgen möchte. Als ich die Gedichte aus dem ‚Lesebuch für Städtebewohner‘ zum ersten Mal gelesen hatte, kamen mir Fragen in den Sinn. Die städtische Erfahrung, die Brecht beschreibt, was hat sie mit meinem Leben in der Stadt zu tun? Welche hohen Anforderungen stellen die Gedichte an die Leserschaft von heute? Was ist mein israelischer Blickwinkel auf diese Texte? Ich entschied mich mit den Gedichten in die Wüste zu gehen, […] ich wollte herausfinden, welchen neuen Zugriff ich dort auf diese extrem urbanen Gedichte finden könnte.“

Yotam Gotal zu seinem neuen Filmprojekt „The Desert a City“. Mit dem Schauspieler Nitay Dagan, einer Filmcrew und zwei Geländewagen drehte er vergangenen Oktober in der Negev Wüste im Süden Israels.

Zu sehen am 26.02.2022 ab 15 Uhr im tim und zeitgleich online.

7. Februar 2022

Durch das dänische Exil oftmals über viele Monate voneinander getrennt, waren Briefe und Postkarten für Brecht und seine Familie die einzige Möglichkeit miteinander in Kontakt zu bleiben. 1938 schickte er an seinen Sohn Stefan eine besonders schöne Postkarte mit einem chinesischen Motiv, auf der sechs Kinder zu sehen sind, die mit Figuren eine Theaterszene spielen.

Der Brechtkreis und das Brechtbüro haben Schüler*innen der Augsburger Schulen ab Klasse 5 eingeladen, eine kreative Antwort auf Brechts Postkarte zu entwickeln. Das Brechtfestival präsentiert vom 25.02. – 27.02.2022 eine Auswahl der besten Arbeiten.

Ausstellungseröffnung & Preisverleihung am 25.02.2022 um 10:00 Uhr im tim.
Im Anschluss zu sehen am: 26.02. von 9.00 – 12.00 & 17.00 – 00.00 Uhr sowie am 27.02. von 9.00 – 15.30 Uhr

5. Februar 2022

Worldwide Brecht ist Brecht in der Gegenwart. Die Schauspielerin Meret Becker zeigt, wie stark Brechts Themen im aktuellen Weltgeschehen nachhallen, die unveränderten Verhältnisse, sie kehren wieder in Balladen wie „Ostern ist Bal sur Seine“ oder in der „Ballade vom ertrunkenen Mädchen“ bis zum „Kinderkreuzzug“, der so emotional, wie Brecht nur in seiner Lyrik sein kann, an die Not der Unschuldigen erinnert.

Die poetische Collage „Für die im Dunkeln. Brecht ist JETZT“ von Meret Becker, feierte bereits beim letzten Brechtfestival Premiere. Am 27. Februar läuft Beckers Film zusammen mit Suse Wächters „Helden des 20. Jahrhunderts singen Brecht“ noch einmal im tim.

4. Februar 2022

„Künstler zu sein ist im heutige Indien […] eine Herausforderung: Politisch ist es eine Herausforderung, weil die Aufgabe, Theater zu machen, also einen Ort kollektiver Kritik und Reflexion zu schaffen, nicht nur unterdrückt wird, sondern auch von den dominanten Kräften der Gesellschaft, die die Staatsmacht innehaben, als überflüssig behandelt wird. […] Die Herausforderung besteht darin, Kunst zu schaffen, die nicht einfach nur utilitaristisch oder normalisierend ist, sondern beides: konkret, aber auch Teil der kollektiven intellektuellen und ästhetischen Möglichkeiten.“

Soumyabrata Choudhury, Regisseur von „A Migrant Walk“ – am 26.02.2022 im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim) & zeitgleich online unter www.brechtfestival.de

3. Februar 2022

„In meiner türkischen Sprache war ich damals sehr unglücklich. Meine Wörter waren krank. 1971 gab es einen Militärputsch. Menschen wurden wegen Wörtern gefoltert, getötet, ins Gefängnis gesteckt. Nur ein Traum konnte mir in dieser schwierigen Zeit helfen. Mir haben damals in Istanbul Brechts Wörter geholfen und eine Utopie versprochen: Großes bleibt nicht groß, Kleines bleibt nicht klein. Brecht hatte vor uns eine körperliche Erfahrung mit dem Faschismus gemacht.“

(Emine Segvi Özdamar über ihr Verhältnis zu Brechts Werk)

Neben einer Autorinnenlesung am 20.2. (So) um 15:30 Uhr im tim stellt die türkisch-deutsche Schriftstellerin und Theaterregisseurin Emine Segvi Özdamar beim Brechtfestival 2022 auch Collagen in der Festivalzentrale aus, die bei einer Brasch-Inszenierung entstanden.

 

2. Februar 2022

Neben drei Filmen mit Bezug zu Brecht, wird die freie Künstlerin, Filmemacherin, Autorin und Professorin Zoe Beloff aus New York beim Brechtfestival 2022 im tim „Parade of the Old New“ ausstellen – eine monumentale Historienmalerei, die die politischen Verhältnisse unter Donald Trump aufgreift und die Fluchtpunkte der amerikanischen Zeitgeschichte sichtbar macht. Der Titel des 39 Gemälde umfassenden Panoramas ist angelehnt an Brechts gleichnamiges Gedicht von 1939.

Im „Virtual Memories“-Podcast spricht Beloff über Anknüpfungspunkte ihres Panoramas:

ℹ Die Ausstellung wird am 20. Februar 2022 um 14 Uhr in der Festivalzentrale im tim in Anwesenheit der Künstlerin eröffnet und ist bis zum Ende des Festivalzeitraums besuchbar.

🎞 Am 21. Februar findet zudem ab 20 Uhr im tim ein Filmabend mit Künstlerinnengespräch statt. Im Rahmen des Screenings werden die Beloff-Filme „Two Marxists in Hollywood (2015)”, “Exile” (2018)” und “A Model Family in a Model Home” (2015) gezeigt.

1. Februar 2022

Wir freuen uns sehr, dass am 19. Februar „KID BE KID“ und „MASHA QRELLA“ live im Foyer im Kongress am Park auftreten werden (Tickets)!

Die Berliner Musikerin Kid be Kid wechselt bei ihren Solo-Performances zwischen Klavier, Synthesizer, Gesang und Beat-Boxing und vereint in ihren zugleich vor Coolness und Verletzlichkeit strotzenden Stücken Jazz, Neo-Soul und elektronische Musik. Das Ost-Berliner Kultgewächs Masha Qrella spannt den ästhetischen Bogen von Brechts Hauskomponisten Kurt Weill zum britischen Performing-Arts-Kollektiv Gob Squad und dockt mit ihrem ersten Konzeptalbum auf Deutsch („Woanders“) bei Thomas Brasch an.

Beide Performances sind eine Woche später auch im Digitalprogramm zu sehen. Die Streams am 26. Februar (ab 20 Uhr) werden um eine Weltpremiere der türkischen Künstlerin Gaye Su Akyol ergänzt. Die Musikerin zählt zu den aktuell interessantesten künstlerischen Stimmen der Türkei und verbindet Einflüsse aus nahöstlicher Volksmusik mit Post-Punk, Grunge oder psychedelischem Surf-Rock zu einem kosmopolitischen Soundentwurf. Exklusiv für das Brechtfestival hat sie ein Brecht-Gedicht vertont.

Ebenfalls Teil des popkulturellen Abendprogramms ist das Kollektiv ODYAYE um Augsburger, Berliner und Münchner Musiker*innen wie Lienne, Nick Hermann, Steffi Sachsenmeier, Deniz Khan, Tom Jahn u.a. Inspiriert von der Thematik des Exils vertonen sie den exklusiv für das Brechtfestival geschriebenen Text „Frozen Ghosts“ von Leonie Pichler.

31. Januar 2022

Wer zum Teufel ist überhaupt Brecht? Er ist ein Deutscher, der uns Debatten und Verwirrung bringt. Wir brauchen ihn, aber dieser seltsame westliche Schriftsteller… Wer ist er und wie geht man mit der verdammten Empathie um? Fünf Studierende aus China reflektieren über ihre Beziehungen zu Brecht – mit all ihren Emotionen, ihrer Wut, ihrer Rationalität, ihrer Analyse, ihrer Verwirrung, ihrer Entdeckungslust. Herausgekommen ist der auf Recherche basierende Film „Fuck Brecht“, der am 25.02.2022 im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim) und zeitgleich online zu sehen ist.

Trailer „Fuck Brecht“:

 

 

28. Januar 2022

1981 erhielt Thomas Brasch für seinen Film „Engel aus Eisen“ den bayerischen Filmpreis. Überreicht vom damaligen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, dessen politische Ansichten denen von Brasch widersprechen, so der 2001 verstorbene Dramatiker und Filmemacher. In seiner Erklärung dankt Brasch den Verhältnissen für ihre gesellschaftlichen Widersprüche, in denen er sich selbst und seine Kunst sieht. „Erst die Widersprüche sind die Hoffnung.“

Was bleibt ist der Eklat um seinen Dank an die Filmhochschule der DDR, weniger sein Anliegen:

Am 18.02.2022 inszenieren die beiden Festivalleiter Tom Kühnel und Jürgen Kuttner „Morgen wird auch ein schöner Tag, sagte die Eintagsfliege“ – einen Theaterabend mit Texten von Thomas Brasch im Staatstheater Augsburg.

27. Januar 2022

Seit 2020 verbindet Corinna Harfouch und das Brechtfestival eine Kooperation, in der sich die Schauspielerin aus ihrer persönlichen Perspektive mit Brecht auseinandersetzt. Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit in diesem Jahr in die dritte Runde geht. Beim Brechtfestival 2022 liest Corinna Harfouch Gedichte in der Übersetzung von Bertolt Brecht. Darunter auch solche des türkischen Dichters und Dramatikers Nâzim Hikmet, der vor 120 Jahren geboren wurde.

Corinna Harfouch: „Ja, ich folge diesem kleinen Alten bisweilen“ – am 20.02.2022, Festivalzentrale / Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim)

Infos & Tickets

26. Januar 2022

„Also was Brecht macht, ist die einfache Sprache. Ich mag keine verschachtelten Sätze oder grammatikalisch komplizierte Texte. Denn ich finde, jede Botschaft, die man hat, alles, was man sagen kann, kann man auch in einfacher Sprache sagen.“
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Halimi, der im Iran aufwächst, mit 16 Jahren nach Deutschland emigriert, in Berlin Deutsche Literatur und Geschichte studiert und seit vielen Jahren bundesweit als Poetry Slammer in Erscheinung tritt, wird am 24. Februar im Parktheater im Kurhaus Göggingen als einer von vier Slamer*innen beim „Brechtfestival Best of Poetry Slams“ auf der Bühne stehen.
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25. Januar 2022

„Der Hofmeister war der Höhepunkt von Brechts Arbeit am Berliner Ensemble,“ schrieb einst Heiner Müller. Das Stück feierte am 15. April 1950 Premiere in den Kammerspielen. Bei einer der damaligen Aufführungen entstanden, in kurzem Takt, Szenefotos, die zu einem Film montiert wurden. Die beiden Brechtfestivalleiter Tom Kühnel und Jürgen Kuttner nähern sich auf dieser Basis ein weiteres Mal der Geschichte eines Erziehers, der sich selbst kastriert, um gesellschaftsfähig zu werden.

Jürgen Kuttner über die Entstehung dieser Inszenierung, die seit Dezember am Deutschen Theater in Berlin läuft und beim Brechtfestival 2022 gastiert:

 

14. Januar 2022

Heute startet der Vorverkauf für das Brechtfestival 2022. Vom 18. bis 27. Februar bietet das spartenübergreifende Programm Live-Erlebnisse und Streaming-Angebote aus Theater, Literatur, Film, Musik und Bildender Kunst. Unter dem Motto „Worldwide Brecht“ setzen internationale, nationale und lokale Künstlerinnen und Künstler Brecht in Beziehung zur Welt und die Welt in Beziehung zu Brecht – im Netz und auf Augsburgs Bühnen.
Tickets für die analogen Veranstaltungen sind ab sofort hier, bei reservix.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Für Veranstaltungen, die zeitgleich oder zeitversetzt im Internet abgerufen werden können sowie für alle Programmpunkte, die nur im Netz zu sehen sind, bedarf es eines digitalen Festivalpasses (7 € / 12 € / 22 €). Dieser besteht aus einem personalisierten Code, ermöglicht den Zugang zu allen Livestreams und zur Mediathek und ist ausschließlich über die Festivalwebsite erhältlich.

Kupalaucy – Fear/Furcht

„Seit ich nach Minsk kam, habe ich in zwei Ländern gelebt: in der Sowjetunion und im unabhängigen Belarus. Ich kann nicht sagen, dass es in der Sowjetzeit einfacher war, Kunst zu machen. Denn man hat die Möglichkeit, als großartiger Choreograph zu arbeiten, man kann Opern inszenieren, man kann ein Künstler sein. Aber arbeitet man mit dem geschriebenen Wort und will relevant bleiben, gerät man früher oder später in Konflikt mit der ‚Macht‘, wie wir sie kennen. […] Was die Kunst betrifft, so befinden wir uns jetzt in einer Gefahrenzone.“

Nikolai Pingin, Regisseur des Stückes „Fear/Furcht“. „Kupalaucy“ stehen seit der Veröffentlichung einer Szene aus Brechts „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ mit einem Auftrittsverbot auf der schwarzen Liste der Regierung. Beim Brechtfestival 2022 soll „Fear/Furcht“ endlich aufgeführt werden können.

Ramsès Alfa – Mère Courage

„Der inhaltliche Schwerpunkt auf sozialen Themen bei Brecht macht ihn zu einem Schriftsteller für Afrika. Die afrikanischen Volksdramen wechseln zwischen Erzählung und Handlung und zeigen als Helden ebenfalls Menschen aus einfachen Verhältnissen. Auch Brechts Helden sind oft Menschen aus bescheidenen Verhältnissen.“

Ramsès Alfa über die Verbindung von Brecht und Afrika. Der togolesische Regisseur und Schauspieler spiegelt in „Mère Courage“ die tragische Geschichte von Brechts „Mutter Courage“ im Leben von Erntehelferinnen und Straßenverkäuferinnen in Togo. Das Stück wird beim Brechtfestival 2022 zu sehen sein.

„Exilio – in der Fremde“

„Einerseits bin ich in Ost-Berlin geboren und bin mit der Mauer aufgewachsen. Exil war immer präsent, viele Freunde waren aus politischen Gründen gezwungen zu gehen oder nach West-Berlin zu flüchten. Einige waren im Gefängnis. Auf der andere Seite war mein Stiefvater ein polnischer Kommunist. Viele seiner Kameraden und Verwandten, die ich kennengelernt habe kämpften im Krieg. Schließlich habe ich in Griechenland und in Argentinien gelebt. Dadurch habe ich verstanden, was es heißt, sich selbst einen Ort zu gestalten, neue Sprachen zu lernen und neue Gepflogenheiten.“

Gitarristin Nora Buschmann, die zusammen mit Schauspieler Alex Brendemühl beim Brechtfestival 2022 mit ihrer Produktion Exilio“ zu Gast sein wird (Foto: Lalo García).

Einsteigen beim Brechtfestival 2022

Das Brechtbüro sucht zukünftige Profis in den Bereichen Redaktion, Kulturmanagement und Social Media, die das Team des Brechtfestivals vor und während des Festivalzeitraums (18.02 – 27.02.2022) in der  Öffentlichkeitsarbeit, bei der Organisation und in der Künstler*innenbetreuung unterstützen.
Wenn in Deinem Studium ein Pflichtpraktikum vorgesehen ist und Du 2-4 Monate Zeit hast (studienbegleitend 16 h/Woche), dann bist Du bei uns genau richtig!

Infos zur Bewerbung hier

 

11. Juni

„In wenigen Tagen“ heißt nicht nur der Track, mit dem Tanasgol Sabbagh & Band uns und die New York Times beim digitalen Brechtfestival #digitalbrecht begeistert haben.
Es ist auch nicht mehr lange hin, bis zum Wiedersehen beim #gaswerksommer! Als kleinen Teaser haben wir die Aufzeichung aus dem TIM für euch auf YouTube gepackt.
Seid ihr bereit für ein Treffen in „echt“? Hier schnell noch Online-Tickets buchen – eine Abendkasse gibt es nicht.

7. Juni

Am 18.6.2021 bringt die „Brechtnacht“ Charlotte Brandi & Tanasgol Sabbagh vom Bildschirm auf die Kulturbühne am Gaswerk!
Der Gaswerksommer der Stadt Augsburg #augsburgbewegt und die Crew vom MODULAR Festival machens möglich.
Tickets gibt es nur im Vorverkauf und nur online hier! Wir freuen uns auf euch in echt!

8. März

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Finaltag: Heute letzte Gelegenheit auf die Mediathek zuzugreifen und verpasste Beiträge nachzusehen und -hören!

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Die Süddeutsche Zeitung erlebt beim Brechtfestival „Das Glück im Stream“ und würdigt Kuttners und Kühnels Prinzip „der Künstler in Freilandhaltung“, durch das ein „heterogenes Panoptikum“ entsteht.

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Für die Augsburger Allgemeine blickt Richard Mayr nochmals in die „Digitale Wundertüte“ und hinter den „virtuellen Vorhang“ und sieht alle möglichen „Bedenken zerstreut, nein, in ihr Gegenteil gewendet“.

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6. März

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Für das partizipative Leseformat „Augsburg und die Welt lesen Brecht“ haben wir Brechts „Dreigroschenroman“ gewissenhaft „zerschnipselt“. Zahlreiche (bekannte) Augsburger*innen und (inter)nationale Brechtfans sind dem Aufruf gefolgt, haben für uns Lieblingspassagen gelesen, sich dabei gefilmt und uns mit ihren Einsendungen begeistert. Wir haben uns dazu entschieden, das Projekt über das Brechtfestival 2021 hinaus fortzusetzen und den Dreigroschenroman zu komplettieren! In der Mediathek findet ihr heute ab 19:30 Uhr aber schon eine erste Vorschau auf die Collage, die aus den eingesandten Schnipseln entsteht. Wir freuen uns schon auf den Tag, an dem wir Euch den kompletten Film mit allen Mitwirkenden zeigen können!

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„(…) wenn Hanna Hilsdorf den „Surabaya-Johnny“ als Punk-Hymne gibt, packt das.“ Nachzulesen auf Augsburger Allgemeine (Plus+)

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„Ein Kollektivwesen namens Bert“ (FAZ)

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5. März

An alle Kriminalist*innen unter Euch: Caroline Kapp und Manon Haase haben zu ihrem epischen Autorinnenschaftskrimi „Broken Brecht“, der heute im Live-Stream Premiere feiert, gleich noch das passende Spiel mitentwickelt.
In „Broken Brecht“ fragen sich „Die Frauen“, wie es passieren konnte, dass die Statue des berühmten Dichters Bert oder Bertolt oder Berthold … BRECHT stürzen konnte? Im Spiel könnt ihr den animierten Tatort erlaufen und selbst nach den Überbleibseln auf dem V-Markt-Gelände – der ominösen, zerfallenen brechtischen Produktionsstätte – suchen.

Hier klicken um zum Spiel zu gelangen.

 

5. März

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Presseticker, 5.3.:

Die Bayerische Staatszeitung sieht im Brechtfestival ein „Multitasking-Gesamtkunstwerk“,  die Augsburger Allgemeine beschäftigt sich unter anderem mit dem dichten Lebensbild, das das theter ensemble über die „rote Ruth“ erschaffen hat, a3kultur berichtet über „reichlich virtuellen Applaus“ für die szenische Collage über Leben, Lieben und Leiden von Ruth Berlau und Trendy One verkündet die Verlängerung des Mediathekzugangs – anlässlich des Weltfrauentags am 8.3.

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4. März

„Warum ist Brecht auch heute noch aktuell?“ Danke an Eva Weber (OBin, Stadt Augsburg), Rolf Settelmaier (Stadtsparkasse Augsburg), Alfred Müllner (Stadtwerke Augsburg), André Bücker (Staatstheater Augsburg) und Jürgen Enninger (Kulturreferent, Stadt Augsburg) für die aufschlussreichen Antworten:

4. März

 

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Das Augsburger Brechtfestival widmet sich 2021 Persönlichkeiten und Künstlerinnen wie Ruth Berlau, Helene Weigel und Margarete Steffin, die mit Bertolt Brecht gearbeitet haben, sowie literarischen Frauenfiguren aus dem Kosmos des Autors. Da der Folgetag des eigentlichen Festivalendes zufällig der 8. März, also der Weltfrauentag, ist, verlängern wir spontan das Angebot um einen Tag. Somit bietet die Mediathek am 7.3 und auch am 8.3. nochmals Zugang zu allen kostenpflichtigen Produktionen des Festivals. Nur „Medeamaterial“ wird ausschließlich über das Staatstheater angeboten. Wer bereits einen Festivalpass (12 Euro) hat, kann sich nochmals die persönlichen Highlights aus den über 50 Clips und Filmen sowie Hörspielen und einem Dokumentarfilm ansehen. Wer das Festival bis jetzt verpasst hat, kann auch jetzt noch eintauchen und sich das Programm in Ruhe ansehen.

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„The robust program offers a vaster spectrum of theater, music, multimedia art and literature in a single place than anything else I’ve seen in the last 12 months. (…) The result is a genuinely new, pandemic-suitable format that still fulfills the Brecht Festival’s mission of showcasing art and performance in the spirit of the playwright’s influential work.“ – Das Brechtfestival in der New York Times.

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„In der Greisin schlummert der Vamp“ – Die Augsburger Allgemeine (Plus+) richtet den Fokus auf Katia Fouquets Trickfilm „Die unwürdige Greisin“.

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Auch heute treffen sich Publikum, Künster*innen und Team nach dem Programmteil im Live-Stream (ab ca. 23:15 Uhr) zum Aftershow-Talk auf Airmeet. Loggt Euch einfach hier ein!

3. März

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„Suse Wächters Puppen geben Brechtliedern einen neuen Dreh“ – Birgit Müller-Bardorff hat Puppenbauerin und -spielerin Suse Wächter für die Augsburger Allgemeine (Plus+) zum Interview gebeten. Und auch die Abendzeitung erwähnt in ihrer Festivalberichterstattung Wächters unbedingt „sehenswerte, fünfminütige Puppenspielminiaturen“.

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„Tag 5 des digitalen Brechtfestivals punktete poesievoll und schräg mit Trickfilmen und Figurentheater“ (a3kultur)

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Heute zwischen 10-11 Uhr in „LESART“ auf Deutschlandfunk Kultur: „Die unwürdige Greisin“ im Trickfilm – Das Augsburger Brechtfestival ist online – ein Beitrag von Stephanie von Oppen. Nachzuhören hier.

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An alle Kriminalist*innen unter Euch: Caroline Kapp und Manon Haase haben zu ihrem epischen Autorinnenschaftskrimi „Broken Brecht“, der am 5.3. im Live-Stream Premiere feiert, gleich noch das passende Spiel mitentwickelt. In „Broken Brecht“ fragen sich „Die Frauen“, wie es passieren konnte, dass die Statue des berühmten Dichters Bert oder Bertolt oder Berthold … BRECHT stürzen konnte? Im Spiel könnt ihr den animierten Tatort erlaufen und selbst nach den Überbleibseln auf dem V-Markt-Gelände – der ominösen, zerfallenen brechtischen Produktionsstätte – suchen.

Zum Arbeitsjournal

#Worldwide Brecht

Live und digital präsentiert sich das Augsburger Brechtfestival vom 18. bis 27. Februar 2022. Das zehntägige Festivalprogramm feiert Brecht in allen Genres mit Beiträgen aus elf Ländern in Europa, Afrika, Asien und Nordamerika.
Programm hier, Übersicht auf einen Klick da  und alle Tickets dort.

 

From 18 to 27 February 2022 the Brechtfestival Augsburg presents a cross-genre programme under the motto “Worldwide Brecht”.
For ten days artists from Europe, Africa, Asia and North America celebrate the poetry of its namesake – both live and digital.
English programme, tickets.

 

Spielorte

Das Staatliche Textil- und Industriemuseum wird mit Auditorium, Ausstellung und Bar zur pulsierenden Festivalzentrale – mit Arbeiten von Zoe Beloff, Grischa Meyer/Holger Teschke, Exponaten und Lesung von Emine Sevgi Özdamar, Corinna Harfouch und vielen mehr. Weitere Live-Veranstaltungen auf der brechtbühne, im Kongress am Park, im martini-Park, im City Club und an vielen anderen Orten in Augsburg sind geplant.

Live-Gastspiele

Nora Buschmann (Berlin) / Alex Brendemühl (Barcelona): „Exilio“

Deutsches Theater: „Der Hofmeister“

Kupalaucy (Minsk): „Fear“ nach Bertolt Brecht

Compagnie Louxor de Lomé (Lomé): „Mère Courage“

Brecht meets Brasch (live)

Das Leitungsduo Tom Kühnel und Jürgen Kuttner zieht in drei Festivalbeiträgen Verbindungslinien von Bertolt Brecht zu Thomas Brasch.

Staatstheater Augsburg: „Morgen wird auch ein schöner Tag, sagte die Eintagsfliege“
Deutsches Theater Berlin: „Der Hofmeister“
Marion Brasch: „Brasch liest Brasch oder bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin“

In Concert

Geplant sind Beiträge von Masha Qrella, Kid be Kid, Gaye Su Akyol und Odyaye.

Brecht-Filmprojekte im Hit&Run-Modus (live & digital)

#Worldwide Brecht zeigt Brecht aus interkulturellem Blickwinkel mit Arbeiten von Studierenden der Central Academy of Drama (Beijing), der Truman State University ( Kirksville) sowie von Künstlerinnen und Künstlern aus Neu-Delhi, Herat und Tel Aviv.

Fokus Augsburg

Brecht-Premieren von bluespots productions, theter, Gymnasium bei St. Stephan

Online-Programm

Mit #digitalbrecht reloaded und neuen Beiträgen im Live-Stream.

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